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Missverständnisse

Was? Ich?

Ich werde oft für Projekte und Aufgaben angefragt, die nicht zu meiner Qualifikation oder zu meinem Interessenbereich gehören. Um derartige Missverständnisse zu vermeiden, enthält diese Seite die Dinge, für die Sie besser jemand anderen suchen.

Nichttechnisches Projektmanagement: Projektmanagement ist ein anstrengender Knochenjob. Vor Projektmanagern habe ich den allerhöchsten Respekt und habe verstanden, dass ich meine Finger lieber selbst an der Technik haben möchte, als diejenigen zu steuern, die die Arbeit machen, die ich viel lieber (und vermutlich besser) selbst tun würde.

Aufgaben in der Softwareentwicklung: Ich habe keinen Hintergrund in der Software-Entwicklung. Ich kann in vielen Programmiersprachen anderer Leute Code beurteilen und Fehler finden, würde aber von mir selbst geschriebenen umfangreicheren Code besser nicht kommerziell nutzen wollen.

Projekte mit Microsoft-Schwerpunkt: Ich beherrsche die technischen Grundlagen von Microsoft-basierten IT-Systemen und die meisten Standards, auf denen auch Microsoft-Produkte aufsetzen, habe aber kaum Erfahrungen mit dem Betrieb bestehender und dem Aufbau neuer Microsoft-basierender Architekturen - und auch kein besonderes Interesse daran.

Software-Paketierung für Windows: Aus dem Blick von Nichttechnikern muss Softwarepaketierung betriebssystemunabhängig und transportabel sein. Das ist aber nicht der Fall. Ich paketiere Software für Linux aus den Quelltexten (in seltenen Fällen auch aus dem Objektcode, aber nur wenn es sein muss) für Debian GNU/Linux. Das ist etwas völlig anderes, als Softwarepakete für den Rollout von Windows-Clients zu erstellen. Selbst wenn ich mich für Windows interessieren würde, ich könnte es nicht.

Aufgaben, die tief gehendes Wissen über kommerzielle Produkte (z.B: Cisco IOS und Juniper Junos) erfordern: Kommerzielle Router und Firewalls sind wichtig in der Welt, keine Frage. Ich kann mit den Geräten auch in der Praxis umgehen, habe jedoch eher den Blick des Architekten als den des Operators, der jeden Tag mit den Kisten arbeiten muss. Wenn Sie also jemanden suchen, der Ihnen morgens um drei auswendig herbeten kann, welche Bugs zwischen Cisco IOS 15.0.1M9(MD) und 15.0.1M10(MD) gefixt wurden und ob sich diese Fixes für Ihre Produktion auswirken könnten, bin ich für Ihre Suche nicht der Richtige.

Wrong Way

Entwicklung für Apple-Devices: Das Betriebssystem der Apple-Streichelware nennt sich iOS mit kleinem I. Das IOS, mit dem ich mich “gut genug” auskenne, ist Cisco IOS mit großem I, ein Betriebssystem für Netzwerkkomponenten. Mit iOS von Apple kenne ich mich nur gut genug aus, um die Geräte trotz ihrer überlegen hübschen Hardware nicht selbst verwenden zu wollen.

Produkttrainings: Ich habe keine fertigen Schulungspläne für konkrete Produkte oder Themen im Schrank, die ich nur herausziehen müsste um eine mehrtägige Schulung abhalten zu können. Das können Spezialisten viel besser. Selbstverständlich bin ich jedoch in der Lage, projektrelevantes Wissen an diejenigen weiterzugeben, die das Zeug nach der Übergabe betreiben müssen.

Herstellerzertifizierungen: Ich bin fachlich sehr breit aufgestellt und würde einen zu großen Teil meiner Tätigkeit in Zertifizierungskursen verbringen, wenn ich Zertifizierungen machen wollte. Außerdem überzeuge ich Sie lieber mit meiner Erfahrung, meinem Fachwissen und meiner Problemlösungskompetenz als mit einer Liste von Abkürzungen auf der Visitenkarte. Wenn mein Profil Sie ohne Zertifizierungen nicht überzeugt, bin ich eh nicht der richtige für Sie.

Da ich schwerpunktmäßig im Bereich Freie Software arbeite, sind meine Detailkenntnisse im Umgang mit kommerziellen Produkten üblicherweise nicht auf dem allerneuestem Stand. Diese lassen sich jedoch aufgrund meines soliden Grundlagenwissens und meiner langjährigen Erfahrung schnell aufbauen.

Penetration Testing: Diese Vorgehensweise gehört nicht zu den von mir angebotenen Dienstleistungen. Ich ziehe es vor, in einem “white box” Ansatz die Architektur und Anwendung auf Schwachstellen zu untersuchen, anstelle mir mit viel Aufwand an der ersten Linie der Verteidigung die Zähne auszubeißen. Selbstverständlich unterstütze ich Penetration Tests, die von anderen Dienstleistern durchgeführt werden.

Support: Ich stecke nicht selten bis zu den Knien in der Technik. Als Experte in diesem Bereich fällt es mir schwer, Endbenutzern im Support die nötige Geduld entgegenzubringen. Ich habe kein Problem damit, vorqualifizierte Anfragen mit der nötigen Fach- und Sozialkompetenz zu debuggen und die dabei entstehenden Lösungen entweder selbst umzusetzen oder sauber vorformuliert an ein anderes Expertenteam weiterzugeben; aber für die auf dem First Level anfallenden Aufgaben auf dem Niveau von “Es druckt net” oder “Haben Sie es schon mit einem Neustart probiert” wäre ich eine klassische Fehlbesetzung.

Eine Festanstellung: Ich bin mit Leib und Seele Freiberufler. Eine Festanstellung erscheint mir nicht als anstrebenswert - es sei denn, für den Hundert-Prozent-Traumjob im Rundum-Zufrieden-Gesamtpaket.

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